Ein häufiges Problem, dass in Filmen und auch in der Literatur auftaucht ist die Zombifizierung von Angehörigen, Freunden, Bekannten und anderen Mitmenschen. Wie verhalte ich mich, wenn meine Jungs, meine Frau oder andere Familienmitglieder infiziert werden. Theoretisch ist die Eliminierung von Untoten die einzige Option. Praktisch kann ich mir kaum vorstellen das Hirn meiner untoten Frau irreperabel zu schädigen. Nicht einmal, wenn der primäre Antrieb meiner Frau zukünftig daraus besteht mich zu essen. Nie im Leben! Man hängt ja dran!
Vielleicht sollte ich einen ausbruchssicheren Raum in unserem Haus zur Verfügung halten in dem ich liebe Angehörige bis zur möglichen Austreibung sicher verwahren kann. Das Problem ist, dass leider nicht alle die man mag in unseren Keller passen. Vielleicht sollte man für den Fall der Fälle schon mal klassifizieren.
Die zwischenmenschliche Komponente einer Zombieapokalypse hat durchaus ihren Reiz. Man stelle sich mal vor, dass einem ein zombiefizierter Geschäftspartner begegnet der einen vor mehreren Jahren betrogen hat und man vor Gericht leider untergegangen ist weil die Gegenseite gelogen hat wie gedruckt. Judgement Day! Es gibt schon so ein paar Leute die mir Untot lieber wären, oder bei der Zombiefizierung ich meinen Schadenfreude nur mit Mühe und unter Aufbietung aller christlichen Grundwerte verbergen könnte.