Sachen gibt´s

Mein Job ist wirklich interessant. Leider kann man nicht alles haben. Prinzipiell versuche ich in meinem Leben den maximalen Abstand zu gestörten Menschen zu halten und das gelingt mir, zu meiner großen Zufriedenheit, in der Regel hervorragend. Privat hat man das ja in der Hand. In unserer Firma bin ich da leider exponierter und stoße gelegentlich auf Menschen mit einem beschädigten Seelenleben, die sich jedoch ihrer mentalen Beschädigung in der Regel nicht bewusst sind. Einige von diesen Gestörten haben für mich gearbeitet und andere hätten es gerne. Das letzte Ei an der Scheibe habe ich einem Bewerber zu verdanken, der mit einer Absage nicht klar kam.

Heute morgen hat mir irgendjemand ein Ei gegen mein Bürofenster geworfen. Ein Ei!!! Dabei stelle ich mir vor wie ein verklemmter Erwachsener bei Nacht und Nebel mit einem Puls von 140 mit einer Skimaske auf unser Firmengelände geht und das Ei wirft und sich dabei fühlt wie ein Racheengel. Lustige Vorstellung irgendwie! Echte Männer sind selten geworden.

Wenn wir damit einen Beitrag zur seelischen Genesung unserer kranken Mitmenschen leisten können, dürfen die armen Leute weiter Eier werfen. Aber bitte nicht aus Käfighaltung!!!

Übrigens: Jemand der sich auf die drohende Apokalypse vorbereitet ist mit Eiern nicht zu beeindrucken. Ausgenommen es handelt sich um die eigenen in einem Einmachglas.

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