Halb untot oder ein bisschen schwanger

Ganz oder gar nicht! Gilt das auch für Untote? Wenn man halb tot sein kann, kann man dann auch halb untot sein? Das Leben ist ja selten schwarz oder weiß. Kann man ein bisschen untot sein oder wohnt einigen von unseren untoten Freunden noch der Kern von Menschlichkeit inne? Vielleicht steckt ja sogar ein bisschen Zombie in jedem von uns.

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Wasser

Das Thema Untote und Wasser wird extrem kontrovers diskutiert. Nach allem was wir wissen können wir davon ausgehen, dass Zombies Ihrer komplexeren motorischen Fähigkeiten beraubt sind. Auf eine Leiter steigen können Sie ebenso wenig wie auf einen Baum zu klettern. Zielgerichtetes Schwimmen gehört aus meiner Sicht in genau diese Kategorie.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit können wir davon ausgehen, dass Zombies nicht schwimmen können. Von Wasser umgegebene Rückzugsorte bieten aus diesem Grund grundsätzlich mehr Sicherheit als ein Reihenhaus in der Innenstadt. Es muss allerdings betont werden, dass wir lediglich über ein mehr an Sicherheit sprechen. Durch das Verdriften durch Strömung und Gezeiten können Untote passiv angespült werden und haben das gleiche Bedrohungspotenzial wie auf dem Festland. Die Dichte der Bedrohung dürfte allerdings erheblich niedriger sein. In Kombination mit anderen Sicherungsmaßnahmen sind Inseln zwar nicht erste Wahl aber durchaus eine Option.

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Zombiesichere Gegenden

Die Topografie eines Geländes ist für die  persönliche Sicherheit elementar. Es wird Zeit, dass ich mir da mal konzentriert ran gehe.

Klar ein ZSA Haus ist super. Was machen wir jedoch, wenn das Haus aus irgendwelchen Gründen als Rückzugsraum nicht mehr in Frage kommt?

Ich brauche ein Ferienhaus! Aber vor allem brauche ich einen Haufen Kohle um das alles zu bezahlen. Mal nachdenken. Was für Eigenschaften sollte das perfekte Gelände haben:

  • Erreichbar, aber trotzdem am Arsch der Welt
  • Idealerweise von natürlichen Barrieren umgeben, die einen Zugang erschweren z. B. durch Klippen, Flüsse etc.
  • Es muss bezahlbar sein

Kennt Ihr Schloss Burg in Solingen? Perfekt, bis auf das Thema Bezahlbarkeit. Mal bei der Stadt Solingen anrufen, ob man was drehen kann.

Ein gewaltiger Abhang zur Wupper hin. Dicke Mauern. Einfach perfekt. In den Restaurants und Kiosken sollte genug Nahrung für die erste Zeit eingelagert sein. Bei der miesen Qualität der Restaurants dort, kommt das Essen wahrscheinlich komplett aus der Dose. Am Z-Tag ist das ausnahmsweise mal fein. Ich hoffe die Bedienungen sind weg wenn wir kommen, die sind unzombiefiziert schon gruselig genug. Mieser Service und meistens miese Laune. Man stelle sich die erstmal untot vor? Wenigstens servieren die uns dann kein lauwarmes Essen.

Während draußen die Apokalypse wütet ziehe ich mir mit meiner Familie eine bergische Kaffeetaffel mit Dröppelminna und dem vollen Programm rein.

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Dr. Zombie rockt

Die Ausschreibung für die Entwicklung des Doktor Zombie Logos läuft noch ungefähr ein Woche. Ich bin schon ganz heiß drauf euch das Logo zu präsentieren. Die Entwürfe sind zum Teil so was von cool! Meine Jungs finden das übrigens auch.

Als nächstes ist dann eine professionell gestaltete Seite dran. Wer was bewegen will muss Kohle anpacken.

Ob die Menschheit die ganze Mühe zu schätzen weiß?

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Interdisziplinäre Zombieologie

Wenn man so darüber nachdenkt wieviele wissenschaftliche Disziplinen zur effektiven Vorbereitung auf die Zombie Apokalypse benötigt werden, muss man zu dem Schluss kommen, dass das Leben durch unsere untoten Mitbürger keinesfalls einfacher wird.

Vor Urzeiten habe ich mal BWL studiert und bin offen gestanden bis gestern nicht auf die Idee gekommen, dass mein theoretischer Hintergrund im Zombiekontext irgendwie relevant wäre. Irrtum!

Ein Beispiel: Man stelle sich den Tag 200 nach der Zombieapokalypse vor. Geld dürfte als Zahlungsmittel keine Rolle mehr spielen, da die Voraussetzung für das Funktionieren einer Geldwirtschaft prinzipiell nicht mehr gegeben sind (siehe VWL I). Die Wahrscheinlichkeit, dass zumindest in der Frühphase auf eine Form von Tauschwirtschaft ausgewichen wird ist extrem hoch. Um einen maximalen Nutzen zu erzielen, sollten also Tauschartikel eingelagert werden, die einen maximalen Gegenwert erzielen werden und ein paar weitere Voraussetzungen erfüllen z. B.

  1. Lagerfähigkeit
  2. Teilbarkeit
  3. Transportierbarkeit
  4. Unmögliche oder schwere Reproduzierbarkeit unter den aktuellen Bedingungen.

In Orientierung an die Zeit nach dem II. Weltkrieg werden wahrscheinlich Tabak und Alkohol gefragt sein. Mein Opa fuhr damals mit Wein von der Mosel an die Nordsee um Riesling gegen Hering zu tauschen. Warum soll für den Z-Tag etwas anderes gelten als für den D-Tag.

Wobei Tabak und Alkoholmit ein wenig Knowhow im ZSA-gesicherten Garten erzeugbar sind, also absolut gesehen keine Höchstpreise erzielen dürften. Anders sieht das z. B. bei gängiger Munition aus. Größere Lager hiervon sollten Höchstpreise erzielen. Den Gedanken muss ich dringend verfolgen.

Man sieht keine Wissenschaft ist nutzlos. Naja fast kein. Psychologen brauchte schon vor dem Z-Tag niemand und nach dem Z-Tag werden wir wahrscheinlich noch weniger Verwendung für die geistfreien Laberbacken haben.

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Geistreiche Gemeinde

Ich bin glücklich. Kommentare wie die von Shadowrunner geben mir Hoffnung. Endlich ist eine intellektuelle Auseinandersetzung auf höherem Niveau, als das von Max Brooks möglich.

Auch wenn ich die Auffassungen der Kommentatoren nicht unbedingt immer teile habe ich echt Spaß an dem Gedanken, dass irgendwo da draußen Menschen mit Herz und Hirn unterwegs sind.

@ Shadowrunner

Das Problem mit der Reputation ist mir natürlich klar. Aber es muss doch auch mutige Wissenschaftler geben. Große Themen, brauchen große Köpfe. Die Anregung mit dem Anthropologen ist natürlich brauchbar, deckt aber nur einen Teil der benötigten wissenschaftlichen Spektrums ab. Wir brauchen so eine Art Brainpool (interessanter Terminus in dem Zusammenhang) in dem Architekten, Mathematiker, Epidemiologen, Wirtschaftswissentschaftler, Philosophen etc. ihren Schmalz zusammenwerfen und gemeinsam die Grundlagen für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Z-Tag schaffen. Ich wünschte ich hätte mehr Geld, um Stipendien locker zu machen.

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Resident Evil

Ich widerrufe alles was ich bisher gesagt haben.

Die Resident Evil Filme sind der größte Scheiß den ich je gesehen habe. Nach einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Thema Zombie, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass die Trilogie an Lächerlichkeit nicht zu überbieten ist.

T-Virus. Dass ich nicht lache.

Gestern habe ich erfolglos versucht einen Wissenschaftler als Beirat für unser Doktor Zombie Projekt zu gewinnen. Was mache ich falsch?

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Gedanken zur Demokratie

Ich weiß nicht mehr wo ich darauf gestoßen bin, aber ein mitdenkender Zeitgenosse hat die  Frage der Demokratie im Falle der Zombie Apokalypse aufgeworfen.

Im Falle einer Zombiepandemie wären unsere Untoten Mitbürger schnell in der Mehrheit. Basisdemokratisch gesehen geht also quasi nix ohne sie, stellt der Kollege fest.

Er vergisst dabei ein wesentliches Element. Die Rechtsfähigkeit eines Menschen beginnt mit Vollendung der Geburt und endet mit dem Tod. Die Fähigkeit der Träger von Rechten, wie etwa dem Wahlrecht, zu sein endet aus meiner Sicht ganz klar mit der Zombifizierung.  Es gibt garantiert wieder ein paar Political-Correctness-Spackos, die auch hier wieder eine andere Meinung haben.

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Blueray, LCD und Konsorten

Bislang war ich technologisch eher Oldschool. Schon der Abschied von meinem alten Videorekorder, der aufgrund der mangelhaften Leistungsfähigkeit seiner E-Motoren nur bestimmte Videokassetten abspielte, nämlich schwarze, ist mir extrem schwer gefallen.

Man stelle sich die Irritation in der Videothek vor, wenn man der Bedienung sagt, dass man keine blauen Kassetten möchte. Einmal ist es mir sogar passiert, dass wir gar keine bekommen haben, weil eine der Bedienung glaubte an der grundsätzlichen Zuverlässigkeit unseres Rekorders zu zweifeln. Irgendwie habe ich an dem Ding gehangen. Aber alles hat ein Ende.

Frau Dr. Zombie hat mir die finanziellen Mittel für eine Anpassung an die technologischen Möglichkeiten der Unterhaltungselektronik genehmigt.

LCD mit Ambilight, 42” und dazu der passende Blueray-Player. Als kleines Leckerchen habe ich mir die Resident Evil Trilogie als Blueray bestellt. Das hat sich als vollkommener Fehlschlag entpuppt. Die Gimmicks die die Kiste zu bieten hat entfalten bei Zombiefilmen eine mäßige Wirkung. Z. B. ist Ambilight voll für den Arsch, wenn man auf eine düstere Atmosphäre angewiesen ist. Grundregel bei Horrorfilmen: Je dunkler der Raum desto besser. Die Auflösung der Blueray sorgt dafür, dass man bei Mila Jovovic (oder wie die Tante auch immer heißt) jede Pore sehen kann und die Lichtstimmung insgesamt viel zu hell ist. Farben brillant, Stimmung im Arsch.Vielleicht behalte ich meine alte Röhrenkiste doch, für die wirklich intimen Momente im Leben.

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Arbeit – Die Zombies müssen warten

Ist es nicht eines der großen Dramen unserer Zeit, dass man sich nur den Sachen wirklich mit Hingabe widmen kann, die dem unmittelbaren Broterwerb dienen. Das gilt natürlich nicht für Bonzen, die mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurden. Die haben in der Regel allerdings zu recht wenig einen sinnvollen Beitrag zu leisten. Da spricht aus mir der volle Sozialneid und die Erkenntnis von zwei Folgen “Good Bye Deutschland in Marbella”.

Die neuen Erkenntnisse sprudeln nur so. Leider muss ich in der Firma gasgeben, damit wir das Jahr noch einigermaßen ohne Nervenzusammenbruch über die Bühne kriegen. Ist das nicht zum Kotzen. Der Film muss warten und irgendwie bleibt bei Dr. Zombie deutlich zuviel liegen. Irgendwie muss ich das unter einen Hut kriegen. Job hinschmeißen und professioneller Zombieschützer werden? Wer hat eine Planstelle? Ich bin dabei!

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