Geile Domain

Gerade steht bei Sedo die Domain zombie.de zum Verkauf. Mal gespannt ob der Verkäufer realistische Vorstellungen hat oder ob das auch wieder so ein durchgeknalltes Frettchen ist.

Ich habe eine Vision. Ein Zombie-Imperium. Informationen rund um den lebenden Tod, mit Merchandising und eingetragenem Verein. Mein Gott das wäre ein Traum.  Ich brauche einen griffigen Namen.

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Horrorfilme, Halloween und Hamburger

Am Wochenende war aus aktuellem Anlass der exzessive Konsum von Horrorfilmen angesagt. Zum einen hat das im Hinblick auf Z-Day etwas von Bildungsfernsehen, außerdem finde ich das persönlich echt kurzweilig, auch wenn meine schlankere Hälfte das anders sehen dürfte. Vier Filme haben wir übers Wochenende geliehen. Die Videothek in Opladen gibt eigentlich immer was her. Die Annahme, dass ein bekannter Hauptdarsteller auch zwangsläufig in guten Filmen auftritt ist mal wieder ad absurdum geführt worden. “The Devil´s Tomb” ist so mit der größte Scheißfilm den ich bis jetzt gesehen habe. Hirnlos, mies gespielt, beschissenes Drehbuch. Mehr muss man zu dem Scheißfilm nicht sagen. Lieber Cuba Gooding – Das war echt unter deiner Würde.

Auf Empfehlung meines Freundes Mert habe ich mir mal “Planet Terror” und “Dead Snow” geliehen. Planet Terror ist echt unterhaltsam. Von dem Genuss halluzinogener Substanzen vor dem Betrachten rate ich ganz dringend ab. Der Film ist so was von durchgeknallt. Ich bin mir nicht sicher ob der nicht eher in das Genre psychedilische Splatter-Komödie gehört.  Wie auch immer durchaus sehenswert.

Normalerweise lehne ich nicht US-amerikanische Horrorfilme kategorisch ab. An diesem Wochenende gleich zwei europäische Offenbarungen. Ebenfalls eine Empfehlung von Mert war Dead Snow. Sehr fein. Sehr schön gespielt und viele Motive aus Klassikern des Genres übernommen. Gleichzeitig betreiben die Norweger mit dem Film ein bisschen Geschichtsbewältigung. Nazi Zombies wollen an ihren zusammen geraubten Goldschatz und metzeln dabei eine Gruppe norwegischer Medizinstudenten in den Bergen nieder. Zombie Bekämpfung mit Motorsägen und Schneemobilen lässt liebgewordene Erinnerungen an Braindead in mir aufsteigen. Der Grundplot erinnert ein wenig an Tanz der Teufel. Sehr geiler Film. Danke Hans.

Der absolute Kracher war aber “Martyrs”. Zu meiner großen Enttäuschung musste ich beim Vorspann feststellen, dass es sich hierbei um einen französischen Film handelt. Seit Louis de Funès hat der französische Film kaum etwas sehenswertes produziert. “Martyrs” stellt da definitv eine Ausnahme dar. Brillantes Drehbuch und hervorragende Darsteller. Nach ca. 40 Minuten ist alles passiert was bei mir normalerweise ein wohlwollendes Grunzen ausgelöst hätte. Aber dann gings erst los. Eine unerwartete Wendung nach der andern. Eine bedrückende Atmosphäre die sich so beängstigend entwickelt, dass Frau Dr. Zombie nur bis zu 61. Minute durchhält. Und ein Finish das seines Gleichen sucht. Geiler Film. Prädikat: Besonders Verstörend!

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Integriertes Selbstverteidigungskonzept

Persönliche Sicherheit und natürlich auch die Sicherheit meiner Familie hat viele Dimensionen. Vorratshaltung, Architektur, Bewaffnung, Bewusstsein aber auch körperliche Fitness. Und offen gestanden bin ich bei dem Thema voll im Arsch. Früher war ich mal fit wie ein Turnschuh, heute bin ich mehr so der schlaffe Sack der einige Kilos zuviel mit sich rumschleppt. Da freuen sich die untoten Mitbürger. Da mir die Kohle für eine 100 % ZSA Haus fehlt und ich noch nicht einmal über Schusswaffen verfüge sollte ich wenigstens das Thema angehen. Das kostet nix und verlängert das Leben. Sogar ohne Apokalypse. Ich brauche dringend ein Trainingsprogramm. Vielleicht sollte ich mit ein paar Kumpels gemeinsam eine spezialisierte Form der waffenlosen (allenfalls mit Blankwaffen) Zombieselbstverteidigung entwickeln. So wie Krav Maga für Antiterrorbekämpfung. Grundtechniken aus dem Aikido sollten geeignet sein. Perkussionstechniken scheiden aufgrund des fehlenden Schmerzempfindens völlig aus.  Das denke ich nochmal komplett durch.

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Zombietypen

Welche Typen von möglichen Untoten können unterschieden werden bzw. mit welchem Szenario möchte man sich auseinandersetzen? Die Frage ist ja im wesentlichen von welchem Bild man ausgehen möchte, bzw. wieviel Agilität und Intelligenz die persönliche Paranoia in zu ertragen in der Lage ist. Hier einmal ein grundsätzlicher Versuch der Typisierung:

Der Kuschelbär

Der Kuschelbär ist die frühe Form des Zombie. In den frühen Werken Romeros waren die Jungs nicht nur grotesk langsam, sondern auch noch schippendoof. Keine Anzeichen von sozialer Interaktion, Gedächtnis oder von Problemlösungsfähigkeit. Eigentlich der Idealfall. Unwahrscheinlich, dass dieser Zombietypus der Auslöser der Apokalypse sein könnte. Irgendwie erinnern die an Winni Pooh. Nicht wirklich beängstigend.

Der Honk

Weist physiologisch und motorisch im wesentlichen die Charakteristika des Kuschelbärs auf. Erstmals tritt dieser Typus im Original von “Day of the Dead” aus dem Jahr 1985 auf. Einzelne Individuen scheinen lernfähig zu sein bzw. über Reste von Gedächtnis zu verfügen. Das macht einem irgendwie Angst. Weil das die Vorbereitungen bzw. die strategischen Überlegungen extrem kompliziert macht. Das eigentlich Gefährliche ist die Fähigkeit zu planen.

Speedy

Doof wie Honk und schnell wie Speedy Gonzalez. Im Remake von “Dawn of the Dead” bekommt man eine Idee von der Gefährdungslage. Unangenehmer wäre es nur noch, wenn die Biester Abitur hätten.

Der untote Mitbürger

Hier kommen wir in einen Grenzbereich. Geschwindigkeit und Agilität liegen nur leicht über dem Honk und dem Kuschelbär. Die Motorik ist erheblich ausgeprägter bis hin zum Gebrauch von Werkzeugen. Erfahrungen aus dem früheren Leben können auf Probleme im untoten Dasein übertragen werden. Es existiert eine gewisse Form von Problemlösungsfähigkeit die sich von Individuum zu Individuum unterscheidet. Wenn man von der Ansteckungsgefahr und dem Hunger nach menschlichem Fleisch absieht müsste man den untoten Mitbürger als beeinträchtigten Mitbürger einstufen. Dieser Typus tritt in “Land of the Dead” das erste mal auf und wirft Fragen nach der Vertretbarkeit der bedingungslosen Bekämpfung auf und weckt beim Sozialdemokraten irgendwie ein Integrationsbedürfnis. Eine echt ungute Kombination wäre Speedy und untoter Mitbürger.

Selbstverständlich sind alles Zwischenstufen denkbar und an einem genauen Schema wird noch gefeilt.

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Großkalibrige Schusswaffen für alle!

An sich habe ich ja ein angespanntes Verhältnis zu Menschen die das Bedürfnis haben Schusswaffen zu besitzen. In normalen Zeiten ist das gefährlicher Blödsinn. Zumal in der Regel die Leute unbedingt Waffen besitzen möchten, denen ich noch nicht mal ein Meerschweinchen anvertrauen würde. Meine besonderen Freunde sind Jäger. Wenn die interviewt werden geben die sich gerne als Öko mit Knarre. Tatsächlich füttern die im Winter die Viecher durch deren Bestände Sie dann nach der Schonzeit wieder regulieren. Und wenn das jagdbare Wild kleverer ist als ein doofes Reh sind diese armen Willis aufgeschmissen. Ist schon ein Armutzeugnis wenn eine Wildsau schlauer ist als ein Mensch.

Wenn der Tag X gekommen ist brauchen wir alle Schusswaffen. Großkalibrig und mindestens halbautomatisch. Idealerweise mit min. 10.000 Schuss pro Haushalt. Die einzige Möglichkeit an effektive Schusswaffen heranzukommen geht über den Jagdschein oder einen Schützenverein. Oder wir brauchen eine Gesetztesinitiative. Mir schwebt da so eine Art Rüstkammer für die Bevölkerung vor.  Ein HK G36 und ausreichend Munition für jeden Bundesbürger über 12 Jahren. Verpflichtende Zombie-Wehrübungen für jeden Bürger über 12.

Bei meinen Jungs stellt sich ja langsam die Frage nach der richtigen Sportart. Ich glaube Biathl0n wär was. Oder? Unter starker körperlicher Belastung sauber schießen. Klingt wie Üblebenstraining für mich.

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Quarantäne

Habe ich übrigens schon erzählt, dass ich mit meiner ganzen Familie zu Beginn der Schweinegrippe-Pandemie in Quarantäne gesteckt wurde.  Mein ältester Sohn war sogar in der Zeitung als 49igster Erkrankter in Leverkusen.

Ich habe viel gelernt. Der Amtsarzt hat uns erstmal unter Androhung eines Arrestes in Quarantäne geschickt. Interessanterweise kontrolliert das keine Sau. Cool wäre doch gewesen, wenn die mit Anzügen wie in “Outbreak” mit geladenen automatischen Waffen vor der Türe Wache gehalten hätten.  Das macht bei den Nachbarn reichlich Eindruck.  Aber nix da. Das Gesundheitsamt schickt mal geschmeidig Leute in Quarantäne ohne das Themen wie Versorgung und Entsorgung geklärt wären. Wo bekommt man Essen her und was passiert mit den Abfällen, wenn man zwei Wochen das Haus nicht verlassen darf. Sie wissen das nicht? Das Gesundheitsamt auch nicht!

Wir haben uns dann dazu entschieden mal bei den Behörden einen Denkprozess anzustoßen und zu behaupten wir hätten niemanden der uns mit Lebensmitteln versorgen kann. Ha! Damit haben die nicht gerechnet. Da mussten die ganzen Beamten ganz schön rotieren damit wir nicht verhungern. Die Geschichte erzähle ich irgendwann mal im Detail. Da hatte auf jeden Fall mal beim Sozialamt jemand Pipi in den Augen. Jetzt kann ich überall erzählen, dass ich mal Essen von der Fürsorge bekommen habe.

Letztlich hat sich die Schweinegrippe in der Basisform ja als bessere Erkältung erwiesen. Das wusste aber vorher ja keiner.

Mir wurde klar, dass auf kommunaler Ebene Seuchenschutz völlig planlos und sinnfrei betrieben wird. Da weiß die linke Hand nicht was die Rechte tut.

Stellt euch mal vor wir hätten eine Zombie-Pandemie mit Ausgangspunkt Leverkusen. Gott schütze die Republik!

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Chuck Norris

Wenn Chuck Norris von einem Zombie gebissen wird wird der Zombie zu Chuck Norris. Grandios:

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Zombie Flashmob

Flashmobs sollten verboten werden. Alles was die globale Gefahr verharmlost oder ins lächerliche zieht wird tausende von Leben fordern. Sollten meine Sensibilisierungsversuche erfolgreich sein leben Flashmobber gefährlich. Stellt euch einen sensibilisierten Schützenbruder in einem komplett zombiesicheren Haus vor, der über ausreichende Munitionsvorräte verfügt. An dessen Haus tummeln sich Flashmobber. Gefährlich!

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University of Florida

Die University of Florida hat auf Ihrer Seite einen Notfall Plan für Zombie-Attacken veröffentlicht. Wohl um Katastrophenschutzübungen attraktiver und unterhaltsamer zu gestalten. Ging voll nach hinten los. Der sechsseitige Plan wurde mittlerweile schon wieder von der Seite entfernt.

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Bayer

Auf dem Weg zur Arbeit habe ich eine alte Kollegin getroffen. Die arbeitet immer noch beim Bayer Nachfolger Lanxess. Die ist voll nett. War sie schon immer. Und was für einen süßen Hund die hat. Ich habe übrigens Katzen. Unter Pandemieaspekten ist der Hund allerdings der bessere Partner. Unsere Katzen verkrümeln sich, wenn Ihnen etwas auf die Nerven geht und ich denke Zombies gehen ganz schön auf die Nerven, auch wenn Sie, was nicht unstrittig ist, wahrscheinlich für andere Warmblüter harmlos sind. Hunde sind da schon rustikaler, haben aber deutliche Vorteile:

1. passen die auf und geben Laut, wenn sich was rührt

2. Als Mittel um Zeit zu gewinnen, wenn die letzte Bastion fällt

Der Haken ist allerdings, dass wir unsere Tiere immer aus dem Tierheim holen und meine Frau die Neigung hat hilfbedürftige Viecher mitzunehmen. In der Regel sind die Tiere uralt und multimorbid. Dieses Auswahlverfahren reduziert den Selbstverteidigungswert eines Haustieres dramatisch. Nach unserem verrückten Schäferhund hat meine Frau zwei Katzen ausgesucht. Der Kater ist cool, die alte Katze…

1. ist  das dümmste Säugetier auf Erden. Strunzdoof kriegt da echt eine neue Bedeutung

2. hat eine Dauerrotznase (wir vermuten eine Katzenhaarallergie)

3. schlingt ihr Frühstück so schnell, dass sie sich meistens übergeben muss und frisst dann ihr Erbrochenes.

Die Liste der Eigenarten dieses Viehs lässt sich beliebig erweitern. Übrigens: Die ist trotzdem so was von süß und mit Abstand die hübscheste Katze die ich je gesehen habe.

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