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Watt is eigentlich mit der Leichenstarre? Scheint ja offensichtlich kein Problem für unsere untoten Freunde zu sein. Ich muss mich mal dringend mit einem Pathologen über die genauen physiologischen Prozesse unterhalten.

Hier muss System rein!!!

Wenn die Zerstörung des Hirns, oder Teilen davon das untote Dasein beendet und dieses Organ keine physiologische Funktion hat, stellt sich die Frage was genau zerstört werden muss bzw. wie groß der Schaden sein muss der angerichtet wird. Für die Waffen- und Munitionsauswahl eine ganz wesentliche Frage.

Grundannahme: Die Virushypothese ist Blödsinn. Solanum ist eine Erfindung schwacher und phantasieloser Geister.

Grundsätzlich kann ein Zombie sein “Dasein” unter keinen Umständen einem noch nicht geklärten physiologischen Phänomen verdanken. Das wurde bereits mehrfach und von verschiedenen Experten dargelegt. Die logische Konsequenz ist so unerfreulich wie beängstigend.

Der Untote ist ein paranormales Phänomen. Vielleicht dramatisiert das Filmzitat: Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Toten auf die Erde zurück. Aber im Kern scheint was dran zu sein.

Für mich ergibt sich da ein praktisches Problem. Wenn das Hirn keine eigentliche Funktion hat und der Untote von dunklen Kräften getrieben wird. Was bewirkt die Zerstörung des Hirns, die ja unzweifelhaft zur Beendigung der Existenz führt. Ist sie ein symbolischer Akt, ein Tor das der Schöpfer gelassen hat um die Hoffnung zu erhalten. Viele Fragen.

Liebe Herren von Bad Religion, das kann ich bestätigen. Hier gehen Sachen ab, die keinem Schreiberling einfallen können. Ist das Leben nicht spannend. Heute habe ich ein Vorstellungsgespräch. Ich meine natürlich heute bewirbt sich jemand bei uns. Im Hinblick auf die Tatsache, dass man den größten Teil seiner wachen Zeit in der Firma verbringt, sollte ich mich hier auch auf den Z-Tag vorbereiten. Was nützt mir ein zombiesicheres Haus, wenn ich es nicht bis nach Hause schaffe.

Die Bewerberin ist eine Dame. Aus vielen verschiedenen Gründen habe ich immer geschaut, dass wir einen hohen Frauenanteil in der Belegschaft haben. Unter Zombieabwehr Aspekten ist das für den Arsch. Ich brauche Männer. Mit Waffen und vernünftiger Kampfsportausbildung. Das Bewerbungsgespräch ist dann wohl schon gelaufen.

Gerade liest Frau Dr. Zombie Korrektur und ich arbeite gerade noch ein bisschen. Währendessen läuft Fletchers Visionen. Edel, sage ich Euch. Nach so einem echt verrücktem Arbeitstag schreit die Seele nach Entspannung. Lass sie doch schreien, ich habe zu tun.

Ein durchgeknallter Verschwörungstheoretiker im Mittelpunkt des Interesses. Fletcher ist in gewisser Hinsicht ein Bruder im Geiste. Ein tiefes Wissen um die Zusammenhänge und um das was geschehen wird. Klingt ein bisschen nach dem Z-Tag.

Übrigens: Er hat ein Ödem

Eine Idee! Statt Mitglied in einem Schützenverein zu werden oder den Jagdschein zu machen, habe ich einen hervorragenden Einfall um Zugang zu Waffen zu bekommen. Ich werde Mitglied bei den Hells Angels. Cool, gell!

Eigentlich schlage ich da mehrere Fliegen mit einer Klappe.

1. Funktionskleidung. Offen gestanden finde ich eigentlich, dass Lederkleidung immer etwas gleichgeschlechtliches ausstrahlt. Dicke Männer, mit langen Haaren und Lederkleidung sind mir irgendwie ein wenig suspekt. Die Vorteile von Lederkombis sind am Z-Tag allerdings nicht von der Hand zu weisen. Ein Versuch an einer handelsüblichen Lederjacke ergab, dass die locker einer ersten Bissattacke standhält.  Sieht zwar scheiße aus, ist aber praktisch.
2. Das Motorrad ist das Fahrzeug der Wahl. Natürlich nicht diese läppischen amerikanischen Kisten mit langen Federgabeln, mit denen irgendwelche Spackos ihre zu kurz geratenen Genitalien kompensieren wollen,  sondern geländegängige Motocrossräder. Vielleicht nehmen die mich bei den HA auch mit einer Enduro?
3. In den Hauptquartieren scheinen die waffentechnisch besser ausgerüstet zu sein als ein mittelgroßer afrikanischer Staat. Was will man mehr.
4. In Gesellschaft kräftiger, gewaltbereiter und exzellent bewaffneter Motorradfahrer fühle ich mich irgendwie sicherer, als in einem Fußballverein.

Nehmen die vor Weihnachten noch Mitgliedsanträge an?

Das Essen war der Wahnsinn. Niedrigtemperaturgaren (geiles Wort übrigens) ist der Hammer. Roastbeef von der Färse bei 80 Grad ca. 2,5 Stunden im Ofen ist der Hammer. Das Fleisch sieht aus als wäre es rare gegart und ist so etwas von zart. Es tritt  so gut wie  kein Bratensaft aus. Manchmal kann ich unsere untoten Mitbürger ja verstehen. Blutiges Fleisch hat doch was für sich.

Und übrigens: Wer ist Heisenberg?

Muss mal dringend den Kopf frei kriegen. Meine Initiative ist irgendwie ganz schön kraftraubend. Heute erst mal was feines kochen. Roastbeef mit Sauce Tatare und Preiselbeer-Meerettich-Schaum, dazu Speckböhnchen, Backtomate und Kartoffelrösti. Das wird der Hammer. Dann habe ich wieder Kraft für die Bewegung. Übrigens überlege ich eine bundesweite Initiative zu gründen. Da muss ein knackiger Name her:

Bewegung Überleben

Deutsche Gesellschaft zu Abwehr Untoter

Zombie Abwehr Union

Hier bin ich für Vorschläge offen.

Wenn ich mich der Meinung eines Kollegen anschließen darf: Untot ist keine Option

Endlich normale Leute. Auf http://www.zombie-survival.de findet man ein echt nützliches Paket für den Z-Tag. Angenehm mal auf einsichtige Menschen zu treffen.

Alleine kann ich nicht viel bewegen. Die Widerstände der letzten Tage zeigen mir ganz deutlich, dass ich allein nicht ernst genommen werde. Bloggen gegen die Apokalypse hat offenbar genauso viel Sinn wie Zettelchen in die Klagemauer zu stecken. So kann es nicht weitergehen. Das Thema polarisiert extrem.

Ich brauche dringend Mitstreiter. Die Idee für das erste Dr. Zombie Ratgeber Video steht. Erste Unterstützer sind gewonnen. Jetzt muss ich ein Drehbuch schreiben. Für einen drei bis fünf Minuten Film sollte das eine lösbare Aufgabe sein.