Kampf gegen die Elemente

Am Z-Tag wird es nicht nur um den Kampf gegen Zombies gehen. Die wesentliche Frage lautet: Wie geht es weiter?

Sind wir in der Lage uns selbst zu versorgen. Die benötigten Lebensmittel fern ab von allen Supermärkten selbst zu erzeugen.

Für meine Kinderchen habe ich einen kleinen Gemüsegarten angelegt. So mit Radieschen, Salat und Erdbeeren. Ich war gemeinsam mit meinen Kindern auf dem Wochenmarkt um Pflänzchen zu kaufen, nachmittags haben wir das Zeug dann zusammen gesetzt.

Am nächsten Morgen bot sich mir ein Bild des Grauens. Schnecken hatten in einer Nacht den ganzen Kopfsalat weggefuttert. Mein tiefverwurzelter Wille meinen Kindern zu zeigen was für ein toller Ökogärtner ich bin, wich jäh dem Wunsch dem schleimigen Getier den Garaus zu machen. Zwei Hände voll Schneckenkorn und das Thema war durch.

Heute morgen gehe ich in den Garten und nehme ein Loch, gerade groß genug für einen Wühlmauspopo zwischen meinen Zwiebeln wahr. Jetzt greifen Sie auch noch von unten an. Ich habe die Schnauze voll.

Der Kampf gegen Untote spielt sich ja im wesentlichen in zwei Dimensionen ab. Die Natur will mir von allen Seiten ans leder. Von unten Wühlmäuse, auf der Erde Schnecken, Blattläuse usw. und wenn alles schön reif ist kommt die Starenluftwaffe und erledigt den Rest.

Irgendein Arschloch hat mir mal erzählt das Gärtner von entspannend ist.

Gärtnern ist Krieg in drei Dimensionen!

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One Response to Kampf gegen die Elemente

  1. Shadowrunner sagt:

    Eine wichtige Dimension hast du völlig übersehen. Der verfluchte Unwille des verdammten Grünzeugs so zu wachsen wie es soll oder überhaupt zu wachsen. Denn neben der Bekämpfung diverser Schädlinge muss man sich mit den Staralüren so manchen Gemüses herum schlagen.

    Das ganze Spielchen haben meine Frau und ich schon letztes und vorlettes Jahr hinter uns gebracht. Trotz allem guten Zureden, der besten Behandlung und liebevoll ausgesuchten Düngern wollten die Zwiebeln schon mal garnicht. Auch die Erbsen meinten es sei witzig irgendwie nur halb verkrüppelt heran zu wachsen. Die Karotten wollten aus dem Kleinkindstadium nicht heraus und die Gartenkräuter entpuppten sich als verkappte Elitetruppe im Dschungelkampf und hatten sich aufs beste zwischen allen möglichen Gräsern getarnt.
    Nur die Kartoffeln die waren mit allem zufrieden und sind recht gut gediehen.

    Was das Mäuseproblem angeht, wir haben 2 nach blut gierende Katzen die sich auf alles stürzen was herumkriecht oder auch fliegt. Zu uns traut sich kein Vogel und keine Maus mehr.

    Im übrigen, Grätnern ist genauso wenig entspannend wie ein Hochhaus bauen. Es ist ne verdammte Schinderei wenn mans richtig machen will.

    Von daher werden wohl Kartoffeln und tote Nager die meine Katzen anschleppen wohl das einzige Sein was meine Familie und mich nach dem Z-Day vor dem sicheren Verhungern bewahren….aber es gibt schlimmeres ;-)

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