Feinschmecker die 2.

Interessante Diskussion. Sehen wir mal von bewusster Feinschmeckerei ab.

Ich würde mich schon als echtes Schleckermäulchen bezeichnen. Gesetzt den Fall ich würde trotz feinster Vorbereitungen zombiefiziert. Bleibt, wie in einigen Filmen des Genres vermutet, ein rudimentärer Rest von Erinnerung? Ich meine nicht logisches Denken, aber ein Festhalten an lieben Gewohnheiten. Bei mir wäre das definitiv ein Vorliebe für saftiges Fleisch, dass ruhig ordentlich blutig sein darf. So gesehen würde ich nicht einmal Lebensqualität einbüßen. Die Frage ist nur wie es mit der Genussfähigkeit aussieht.

Kollege Mert könnte da schon richtig liegen.

Lieber Heisenberg, ich teile ihre Auffassung nicht, dass Erinnerung automatisch an logisches Denken gebunden ist. Schauen Sie sich mal in Ihrem näheren Umfeld um, der Beweis lässt sich gerade bei Angehörigen so genannter kreativer Beruf leicht führen, dass Erinnerungsfähigkeit nichts mit Logik oder gar Intelligenz zu tun haben muss. Ich weiß wovon ich rede, ich habe jeden Tag mit solchen Leuten zu tun.

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2 Responses to Feinschmecker die 2.

  1. K. H. Heisenberg sagt:

    Nun, dann muss ich wohl zugeben, mich in diesem Punkt etwas vertan zu haben. Ihre Argumentation scheint mir in diesem Falle sowohl hieb-, als auch stichfest zu sein.
    Der Vorgang des Denkens an sich erfordert allerdings ein mehr oder weniger funktionstüchtiges Gehirn, auch wenn es viele Menschen gibt, die einen völlig gegenteiligen Eindruck vermitteln. Das erfordert wiederum eine ordentliche Blutzirkulation, Sauerstoffzufuhr usw.
    Wären diese Faktoren gegeben, würde es sich bei dem Betroffenen allerdings nicht mehr um einen Untoten handeln.

  2. Shadowrunner sagt:

    eieiei… kaum ist man ein paar tage mit beruf und familie beschäftigt werden schon wieder die wildesten theorien aufgestellt ;-)

    Um zu beurteilen welche Art von Fleisch von Zombies bevorzugt wird, sollte man zunächst einmal beleuchten was ein untoter überhaupt ist und wie er aus biologischer sicht heraus überhaupt funktioniert.

    Dazu folgendes: Ein Untoter ist wie der Name es schon sagt nicht tot. sonst wäre es eine leiche. Ein Untoter ist jedoch ein lebender organismus. Doch im gegensatz zu einem normalen Menschen hat der Zombieorganismus viele eigenarten die man als aussenstehender und unwissender sehr schnell ins reich des paranormalen verbannt. das Zombies jedoch den gleichen biologischen und physikalischen gegebenheiten unterliegen vergessen einige. Jeder Prozess der im Zombiekörper vorgeht gibt es auch bei normalen Menschen, jedoch aufgrund der Tatsache das der Zombie sozusagen eine resetete Menschenversion ist, treten diese ansonsten bei normalen Menschen nur aufgrund von Krankheit hervorgerufenen Abnormitäten also normalzusand ein. Leider ist bislang noch nahezu garnicht geklärt wie es zu diesem Organismenreset kommt. Deswegen ist die Virentheorie nicht ganz abwegig wenn auch äusserst unwahrscheinlich. Bisher ist lediglich bekannt das das Gehirn eine wichtige Rolle dabei zu spielen scheint und das ein Reset auch einige Stunden nach dem Tod noch erfolgen kann, sofern die hirnregionen die den Zombie steuern nicht zu sehr geschädigt sind.
    Also ein typ der schon 4 Wochen vor sich hin verwest wird auch weiterhin verwesen und garantiert nicht wieder aufstehen. Einer der jedoch erst vor 10 Minuten gestorben ist kann dir 5 minuten später an den Kragen springen und sich an dir satt futtern. Man kann davon ausgehen das ein durchschnittlicher Mensch nach etwa 6-12 Stunden Tod auch tod bleibt. dann sind die Hrinregionen die notwendig sind das ein Zombie “funktioniert” soweit abgestorben das ausser einem zuckenden zellhaufen nicht mehr viel leben übrig ist.

    Was das erinnerungsvermögen betrifft, nun Zombies besitzen nur die ersten paar Stunden nach eintritt des Zombifizierungsprozesses erinnerungen. Die eiweisverbindungen die man bisher als für die erinnerungsspeicherung verantwortlichen Stoff identifiziert hat werden jedoch beim stadienwechsel vom normalo zum zombieiden von den Hirnzellen aufgrund vieler zusammenhänge schlichtweg aufgezehrt. das Zombiehirn frisst also quasi seine erinnerungen selbst auf. Dieser Prozess wird erst in dem moment eingestellt in dem die hirnzellen mit anderer nahrung versorgt wird. sobald diese jedoch aufgebraucht ist beginnt das ganze wieder.

    Vielleicht um mit noch einem kleinen Hollywoodmythos aufzuräumen: die Zombifizierung bei lebenden geht nicht, wie man in den Filmen immer so schöhn sieht innerhalb von ein paar sekunden von statten sondern ist ein über mehrere Stunden dauernder und äusserst schmerzhafter Prozess. Bei toten dauert dieser stadienwechsel nur wenige minuten bis zu einer stunde. Im Film hat man aber selten zeit einen Menschen zu zeigen der sich im “übergangsstadium befindet.

    Und noch ein kleiner aber im zusammenhang der frage welche nahrung ein Zombie denn bevorzugt wichtiger punkt: Zombies besitzen zwar einen blutkreislauf, sofern das Herz schlägt, jedoch ist dieser ansich nicht mehr notwendig. Es hat sich eine art Zellkreislauf im Zombiorganismus etabliert der Nährstoffe und auch sauerstoff (ja auch zombies brauchen luft) von zelle zu zelle transportiert. sprich die nährstoffe werden durch die zellen geleitet, eie zelle nimmt sich das was sie braucht und gibt den rest an die nachbarn ab. diese Methode ist jedoch relativ ineffektiv weshalb Zombies einen hohen nahrungsbedarf und dadurch einen schier unstillbaren Hunger haben. Das lässt darauf schließen das ein Zombie mit mittlerer hirnfunktion selektiv seine opfer aussucht. sprich er wird sich zunächst das opfer aussuchen was seinen energiebedarf am besten deckt. Und das sind in erster linie die eine menge “Hüftgold” mit sich herum tragen. Vergleichbares verhalten gibt es auch in der tierwelt.

    Was nicht geklärt ist ist die frage ob dem Zombie der fette mensch auch tatsächlich schmeckt. Je nach zustand des Gehirns kann man davon ausgehen das zombies durchaus geschmackssinn besitzen und auch geschmäcker unterscheiden können. allerdings werden diese informationen nicht dauerhaft gespeichert weil, wie oben bereits erwähnt die für dauerhafte speicherung notwendigen stoffe vom gehirn aufgezehrt werden sobald das gehirn mit nährstoffen unterversorgt wird.

    Im übrigen “denken” können zombies durchaus. auch logische schlussfolgerungen ziehen. nur ist dies zum einen vom Hirnzustand abhängig und zum anderen werden die Ergebnisse des Denkprozesses bei unterversorgung des Gehirns mit nahrung aufgefressen und der zombie kann sich nicht daran erinnern.

    So das wars jetzt erst einmal von mir mit den neuesten erkenntnissen und bekannten tatsachen aus der Zombieforschung.

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