Auf dem Weg zur Arbeit habe ich eine alte Kollegin getroffen. Die arbeitet immer noch beim Bayer Nachfolger Lanxess. Die ist voll nett. War sie schon immer. Und was für einen süßen Hund die hat. Ich habe übrigens Katzen. Unter Pandemieaspekten ist der Hund allerdings der bessere Partner. Unsere Katzen verkrümeln sich, wenn Ihnen etwas auf die Nerven geht und ich denke Zombies gehen ganz schön auf die Nerven, auch wenn Sie, was nicht unstrittig ist, wahrscheinlich für andere Warmblüter harmlos sind. Hunde sind da schon rustikaler, haben aber deutliche Vorteile:
1. passen die auf und geben Laut, wenn sich was rührt
2. Als Mittel um Zeit zu gewinnen, wenn die letzte Bastion fällt
Der Haken ist allerdings, dass wir unsere Tiere immer aus dem Tierheim holen und meine Frau die Neigung hat hilfbedürftige Viecher mitzunehmen. In der Regel sind die Tiere uralt und multimorbid. Dieses Auswahlverfahren reduziert den Selbstverteidigungswert eines Haustieres dramatisch. Nach unserem verrückten Schäferhund hat meine Frau zwei Katzen ausgesucht. Der Kater ist cool, die alte Katze…
1. ist das dümmste Säugetier auf Erden. Strunzdoof kriegt da echt eine neue Bedeutung
2. hat eine Dauerrotznase (wir vermuten eine Katzenhaarallergie)
3. schlingt ihr Frühstück so schnell, dass sie sich meistens übergeben muss und frisst dann ihr Erbrochenes.
Die Liste der Eigenarten dieses Viehs lässt sich beliebig erweitern. Übrigens: Die ist trotzdem so was von süß und mit Abstand die hübscheste Katze die ich je gesehen habe.